Vita des Börsenexperten Felix Haupt

Beginnen wir mit dem Tag, an dem ich das Licht der Welt erblickte. Geboren wurde ich am 5. April 1990. Meine Kindheit verlief ehrlich gesagt recht unspektakulär. Ich habe tolle Eltern und in meiner Kindheit hat es niemals an Liebe und Zuneigung gefehlt. Meine Mutter unterstützte mich stets bei allen Ideen und Vorhaben, denn ich war schon als kleiner Junge stets wissbegierig und konnte mich für die verschiedensten Themen begeistern. Vielleicht hat es meine Eltern auch manchmal zur Weißglut gebracht, wenn ich wieder mit einer neuen Idee um die Ecke gekommen bin – aber ich denke, das kennen die meisten Eltern 😉 

Felix Haupt - Frühe Begeisterung für das Thema Börse

Mit dem Thema Börse bin ich, Felix Haupt, zum ersten Mal mit 15 Jahren in Berührung gekommen. Schon damals faszinierte mich das Thema sehr, sodass ich kaum die Finger von Magazinen und Börsenbüchern lassen konnte. Das abwechslungsreiche und spannende Geschehen am Finanzmarkt hatte mich in seinen Bann geschlagen.

Bis ich mich wirklich ernsthaft mit dem Thema beschäftigte, sollte es aber noch einige Jahre dauern. Das lag vor allem an meiner zweiten Leidenschaft – der Persönlichkeitsentwicklung.

Felix Haupt - Erfolgreich als Coach

Ich, Felix Haupt, bin von ganzem Herzen davon überzeugt, dass es jeder Mensch verdient hat, erfolgreich zu sein. Ebenso glaube ich, dass unsere Glaubenssätze einen maßgeblichen Anteil daran haben, ob wir diesen Erfolg verwirklichen können. Deshalb habe ich schon in jungen Jahren viele Bücher zu dem Thema gelesen und viele Seminare besucht.

Darüber hinaus haben mich meine vielen Interessen noch in zahlreiche andere Bereiche geführt. So war ich etwa auch als Hochzeitsredner sowie im Network Marketing tätig und habe eine Ausbildung bei der Polizei genossen. 

Darüber hinaus haben mich meine vielen Interessen noch in zahlreiche andere Bereiche geführt. So war ich etwa auch als Hochzeitsredner sowie im Network Marketing tätig und habe eine Ausbildung bei der Polizei genossen. 

Felix Haupt - Große Erfolge an der Börse

Aber Sie ahnen es vielleicht schon: Meine Leidenschaft aus der Jugend hat mich nicht losgelassen. Das ist auch der Grund, warum ich mich dafür entschieden habe, wieder mehr Zeit in das Thema Börse und Finanzen zu investieren und noch mehr Erfahrungen in diesem Bereich zu sammeln. Dass dieser Schritt genau der richtige war, zeigte sich in den Jahren 2017 und 2018, in denen ich neben meiner Arbeit im Coaching große Erfolge mit meinen Investitionen erzielen konnte. Die überdurchschnittlich hohen Gewinne, die meine Auswahl an Depotwerten erzeugte, waren ein echter Befreiungsschlag für mich, denn ich spürte, dass ich ein Händchen für die Börse hatte.
Dieses Wissen wollte ich nun nicht mehr nur für mich behalten, sondern stattdessen mit vielen Menschen teilen. So kam dann auch eins zum anderen und ich entschied mich, mein Wissen in Form eines Börsenbriefs öffentlich zugänglich zu machen.

2019

100 .433 €
aus 100.000 Euro

2020

100 .000 €
aus 100.000 Euro

So funktioniert mein Börsenbrief

Für alle Menschen, die die Börse langfristig zur Erzielung attraktiver Renditen nutzen wollen, veröffentliche ich regelmäßig meinen Felix Haupt Börsenbrief, in dem ich Abonnenten persönliche Kauf- und Verkaufsempfehlungen gebe. Dabei konzentriere ich mich vor allem auf die DAX-Familie mit Indizes wie dem DAX, dem TecDAX, dem MDAX und dem SDAX. Weiterhin finden interessierte Anleger Empfehlungen zum ATX, DOW Jones und Nasdaq.

Um zusätzliche Sicherheit und Orientierung zu bieten, gebe ich meinen Abonnenten auch noch einen Einblick in mein Eine-Million-Euro-Musterdepot. Hier können all meine Trading-Aktivitäten live mitverfolgt werden und zur Erfolgsbewertung herangezogen werden. Diese Grundlage können meine Abonnenten im Anschluss nutzen, um selbst zu handeln und an den Erfolgen teilzuhaben. Wer nicht
mit den Ergebnissen zufrieden ist, kann die unkomplizierte 14-Tage-Zurück-Garantie nutzen.

Lassen Sie sich von meinen zufriedenen Abonnenten überzeugen

Sie wollen sich selbst ein Bild vom Erfolg des Felix-Haupt-Börsenbriefs machen? Dann werfen Sie einen Blick auf die positiven Erfahrungen meiner Abonnenten. Hier können Sie sich aus erster Hand davon überzeugen, welche Erfolge Anleger bereits mit dem Felix-Haupt-Musterdepot und dem Felix- Haupt-Börsenbrief erzielen konnten.

Die wichtigsten Anlageformen im Überblick

Um Ihnen einen kompakten Einstieg in das Thema Geldanlage zu bieten und Ihnen die Vorteile eines transparent gestalteten Börsenbriefs näherzubringen, gebe ich Ihnen im Folgenden einen Überblick über die wichtigsten Anlageklassen – von der Aktie bis zum Fonds. 

 

1. Aktien – die beliebteste Forme der Geldanlage

Bei Aktien handelt es sich um Wertpapiere, die einen Mitbesitz an einem Unternehmen verbriefen. Anders als bei vielen anderen Anlageformen erwerben Anleger hier also einen echten physischen Wert. Renditen erzielen sie dabei über Kursgewinne und Dividenden. Darüber hinaus bieten Aktien noch weitere Vorteile wie etwa ein Stimmrecht bei der jährlichen Aktionärsversammlung. Damit können Anteilseigner aktiv an der Entwicklung des Unternehmens mitwirken.

Unternehmen bieten Aktien eine lukrative Finanzierungsmöglichkeit abseits teurer Kredite. Für Anleger stellen sie eine Anlagemöglichkeit dar, die je nach gewähltem Wert eine gute Balance zwischen Rendite und Risiko bietet.

Die verschiedenen Aktienarten erklärt

Aktien können nach verschiedenen Kriterien kategorisiert werden. Hier sind vor allem Stammaktien, Nennwertaktien, Vorzugsaktien und Inhaberaktien zu nennen.

Stammaktien:

Die Stammaktie wird in Deutschland am häufigsten gekauft. Damit sind Eigentümer zur Teilnahme an der jährlichen Hauptversammlung berechtigt, wo der Vorstand seinen Rechenschaftsbericht vorlegt und verschiedene Abstimmungen durchgeführt werden. Hat man mehr Stammaktien, hat man dabei auch mehr Stimmen.

Nennwertaktien:

Nennwertaktien sind dadurch gekennzeichnet, dass sie auf einen festen Betrag lauten. Das kann dann problematisch werden, wenn sich durch eine Neuemission die Anzahl der Aktien erhöht, der Anteil des Anlegers aber nicht prozentual mitwächst, wodurch er wiederum an Einfluss verliert. Deshalb stehen heute eher nennwertlose Stückaktien im Vordergrund, durch die ein fester Anteil am Grundkapital verbrieft wird.

Vorzugsaktien:

Bei Vorzugsaktien handelt es sich um einen weiteren Typ von Unternehmensanteilen, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Anleger eine größere Dividende erhält, dafür aber auch auf seine Stimmrechte und Kursgewinne, z. B. bei Übernahmen oder Fusionen, verzichtet.

Inhaberaktien:

Bei der Inhaberaktie handelt es sich um einen weiteren Standardtyp. Hier gilt der Grundsatz, dass die Aktie demjenigen gehört, der sie in seinem Portfolio hält. Ein wesentlicher Vorteil von Inhaberaktien besteht darin, dass sie unkompliziert an Börsen gehandelt werden können. Nachteile treten eher auf Unternehmerseite auf. Schließlich weiß das Management nicht, wer die Aktien erworben hat, und kann schlechter mit den Anteilseignern in Kontakt treten.

Namensaktien:

Im Gegensatz zu Inhaberaktien weiß das Unternehmen hier ganz genau, wer wie viele Anteile hält. Dadurch wird die Organisation der Investor Relations deutlich erleichtert. Ein Sondertyp dieser Unternehmensanteile sind vinkulierte Namensaktien, die nur mit Zustimmung des Unternehmens ge- oder verkauft werden dürfen.

Was man beim Handel mit Aktien beachten sollte

Bei der großen Auswahl ist die Frage, welche Aktien denn nun gekauft werden sollten, oft gar nicht so leicht zu beantworten. Gerade am Anfang ist es deshalb sinnvoll, sich an einigen Grundsätzen zu orientieren, die sich im Laufe der Börsengeschichte herauskristallisiert haben.

Substanzielle Kennzahlen:

Zunächst einmal ist immer zu empfehlen, Unternehmen, in die man investieren will, genau zu kennen. Dabei spielen Fundamentaldaten, Informationen über das Unternehmensumfeld, aber auch Aspekte wie der technologische Fortschritt und die Arbeitsmarktentwicklung eine Rolle. Erst auf dieser Basis lassen sich sinnvolle Investitionsentscheidungen treffen. Hilfsmittel können hierbei Indizes wie DAX, RTS, Dow Jones, Nikkei und Euro STOXX bieten.

Risiken streuen:

Weiterhin spielt Diversifikation bei der Geldanlage eine zentrale Rolle. Das bedeutet, dass man sein Vermögen in unterschiedliche Werte investiert, um sich so gegen Kursrisiken abzusichern. Dabei sollte man nicht nur in unterschiedliche Unternehmen, sondern auch in verschiedene Branchen und Länder investieren.

Psychologische Mechanismen:

Der Handel an der Börse läuft nie zu 100 % rational ab. Das gilt vor allem in wirtschaftlichen Boom-Phasen, in denen die allgemeine Euphorie vor allem unerfahrene Anleger zu Investitionen in Aktien verführt, die längst überbewertet sind. Oft wird auch der Fehler begangen, Aktien während kurzfristiger Abwärtstrends zu veräußern, obwohl das dahinterstehende Unternehmen solide fundamentale Kennzahlen aufweist. Grundsätzliche sollte man also darauf achten, sich nicht von der Masse anstecken zu lassen, sondern seine Entscheidungen auf valide Daten zu stützen.

Diese Vorteile bieten Aktien

  • Ein Unternehmensanteil ist ein realer physischer Wert (Inflationsschutz)
  • Gute Wertschätzungsmöglichkeiten dank fundamentaler Kennzahlen
  • Stimmrecht bei der Hauptversammlung
  • Anleger profitieren nicht nur von Kursgewinnen, sondern auch von Dividenden

 

Für wen sind Aktien geeignet?

Aktien sind sowohl für private als auch für institutionelle Anleger geeignet. Will man langfristig darin investieren, sollte man aber die Bereitschaft mitbringen, sich regelmäßig mit der Entwicklung von Märkten und Unternehmen zu beschäftigen und sein eigenes Investitionsverhalten immer wieder kritisch auf den Prüfstand zu stellen.

 

2. Anleihen – für sicherheitsbewusste Investoren

Bei Anleihen handelt es sich um eine besondere Form der Schuldverschreibung, die vor allem von Ländern, Unternehmen und Banken begeben wird, um ihren Liquiditätsbedarf zu decken. Wer eine Anleihe kauft, leiht dem Herausgeber also Geld. Als Gegenleistung dafür erhält er regelmäßig Zinszahlungen und am Ende der Laufzeit sein Geld zurück. Die Zinsen bleiben über die gesamte Laufzeit gleich, weshalb man auch von festverzinslichen Wertpapieren spricht.

Begeben werden Anleihen nicht nur direkt vom Emittenten. Man kann sich auch an Börsen handeln, wodurch sich die Möglichkeit bietet, von Kursschwankungen zu profitieren.

Worauf man bei Anleihen achten sollte

Heute kann man als Anleger zwischen einer Vielzahl verschiedener Anleihen auswählen. Bei der Entscheidung sollten vor allem die folgenden Aspekte berücksichtigt werden. 

Zinshöhe und Risiko:

Grundsätzlich gilt, dass eine Anleihe umso sicherer ist, je höher die Kreditwürdigkeit des Schuldners ist. Auf der anderen Seite sind dadurch die Zinsen auch niedriger, wodurch sich die Gewinnmöglichkeiten des Anlegers reduzieren.

Höhere Zinsen bekommt man von Emittenten geringer Bonität. Das sind zum Beispiel Länder in Phasen von Konjunkturschwächen und hochvolatile Emerging Markets wie Portugal, Italien, Irland, Griechenland und Spanien. Hier winken zwar größere Renditen, allerdings besteht auch ein nicht unerhebliches Ausfallrisiko.

Laufzeit:

Mit steigender Laufzeit steigen in der Regel auch die Zinsen. Man unterscheidet kurzfristige Anleihen von drei Monaten bis zu zwei Jahren, mittelfristige mit einer Laufzeit von bis zu 5 Jahren und langfristige mit über 10 Jahren. Neben den Renditeaussichten spielen hier vor allem Fragen der Flexibilität eine Rolle. Während der Laufzeit kann nicht auf das investierte Geld zugegriffen werden.

Die Kurse:

Bei fallenden Zinsen steigt der Kurs von Anleihen mit hohem festen Zinssatz. Wenn die Zinsen aber ansteigen, sinkt der Kurs von Anleihen mit niedrigem festen Zinssatz. Die Schwankungen sind dabei in der Regel umso größer, je länger die Restlaufzeit ist.

Der richtige Zeitpunkt zum Kauf:

Da Anleihen in direkter Konkurrenz zu Aktien stehen, sollte man beide Anlageformen vor einer Investitionsentscheidung gut im Blick behalten. Üblicherweise fährt man mit Anleihen gut, wenn Aktienkurse sinken und es an den Börsen ruhig ist. Ist der Aktienmarkt hingegen über einen längeren Zeitraum bullish, sind Unternehmensanteile üblicherweise die bessere Wahl.

Diese Vorteile bieten Anleihen

  • Sehr sicher im Vergleich mit anderen Anlageformen
  • Sichere Auszahlung von Zinsen
  • Oft geringere Kursschwankungen als bei Aktien

Nachteile von Anleihen

Kein Erwerb einer Beteiligung; man tritt als Gläubiger auf

  • Vergleichsweise geringe Renditen

Für wen sind Anleihen geeignet?

Anleihen sind vor allem für Anleger interessant, die Wert auf Sicherheit legen. Zwar halten sich die Renditen im Rahmen, dafür kann man sich aber bei Emittenten mit guter Bonität relativ sicher sein, dass man keine Verluste einfährt. Investitionsmöglichkeiten für spekulativer ausgerichtete Anleger ergeben sich vor allem im Bereich der Hochzinsanleihen.

 

3. Derivate – Investieren in den Faktor Zeit

Ein Derivat verbrieft das Recht bzw. die Pflicht, einen bestimmten Basiswert zu einem bestimmten Zeitpunkt zu einem bestimmten Preis zu kaufen. Ist der Marktwert zum Kaufzeitpunkt höher, macht man Gewinn, ist er niedriger, Verlust. Als Basiswerte kommen Aktien, Anleihen, Indizes, aber auch Rohstoffe und Devisen infrage. Derivate können über die gesamte Laufzeit an Börsen oder OTC gehandelt werden. Begeben werden sie meistens von Banken.

Der ursprüngliche Zweck von Derivaten bestand in der Absicherung von Preisrisiken, wie sie beispielsweise beim Fernhandel zu Schiff auftreten. Auch beim Handel an der Börse bieten Derivate Möglichkeiten zur Absicherung. Kauft man zum Beispiel eine Aktie, kann man sich mit einer Verkaufsoption oder einem Future vor Kursverlusten schützen. In den vergangenen Jahren ist das Derivat aber vor allem wegen seines Potenzials als Spekulationsobjekt in den Fokus geraten.

Verschiedene Formen von Derivaten

Grundsätzlich kann man zwei Arten von Derivaten unterscheiden – bedingte und unbedingte Termingeschäfte.

Bedingte Termingeschäfte:

Wenn es sich um ein bedingtes Termingeschäft handelt, muss das Derivat nicht zwingend in Anspruch genommen werden. Ist der Marktpreis des Basiswerts zum Laufzeitende niedriger, kann man es einfach verfallen lassen.

Die wichtigsten Vertreter bedingter Termingeschäfte sind Optionsscheine (Warrants). Mit ihnen ist man berechtigt, einen bestimmten Basiswert zu einem bestimmten Zeitpunkt zu einem bestimmten Preis zu kaufen. Wenn der Marktpreis höher ist, macht man Gewinn. Wenn er niedriger ist, verfällt der Optionsschein

Zurückzuführen sind Optionsscheine auf Optionsanleihen. Das sind Anleihen, die neben einem festen Zinssatz auch das Recht beinhalten, zu einem bestimmten Zeitpunkt eine bestimmte Menge Aktien zu einem festgelegten Preis zu kaufen. Mit der Zeit wurden die Optionsscheine von den Anleihen getrennt, sodass sie separat an den Börsen gehandelt werden konnten.

Unbedingte Termingeschäfte:

Zu den wichtigsten unbedingten Termingeschäften gehören Futures, Forwards, Swaps und Aktienanleihen.

Die Besonderheit von Futures besteht darin, dass der Inhaber nicht selbst entscheiden kann, ob er das Derivat in Anspruch nimmt oder nicht. Der Verkäufer verspricht eine Lieferung des Basiswerts zum Fälligkeitszeitpunkt und der Käufer verspricht eine fixe Zahlung.

Forwards sind ebenfalls unbedingte Termingeschäfte. Der einzige Unterschied besteht darin, dass sie nicht an der Börse, sondern direkt zwischen den Wirtschaftssubjekten getauscht werden.

Swaps sind regelmäßige Leistungstausche. Hier tauschen zum Beispiel Unternehmen Forderungen und Verbindlichkeiten, um die bestmöglichen Verzinsungskonditionen zu bekommen. Hervorzuheben ist hierbei der CFD (Contract for Difference). Dabei verpflichten sich zwei Parteien, Wertentwicklungen und Erträge eines Basiswerts gegen Zinszahlung zu tauschen.

Bei Aktienanleihen schließlich handelt es sich um strukturierte Finanzprodukte, die dem Emittenten das Recht einräumen, am Laufzeitende entweder den vollständigen Nominalbetrag zurückzuzahlen oder eine vorab festgelegte Anzahl von Aktien zu liefern.

Was man beim Kauf von Derivaten beachten sollte

Emittierende Banken wollen mit der Ausgabe von Derivaten Geld verdienen. Deshalb müssen Anleger Management-Gebühren und Ausgabeaufschläge in ihre Investition einkalkulieren. Entsprechend lohnt es sich, vorab mehrere Banken zu vergleichen.

Darüber hinaus muss immer auch berücksichtigt werden, dass es sich bei Derivaten um komplexe Finanzprodukte handelt, die vor allem für erfahrene Anleger relevant sind. Aufgrund der starken Bedeutung des Zeitfaktors sollte man breite betriebs- und volkswirtschaftliche Kenntnisse aufweisen.

Die Vorteile von Derivaten

  • Größere Gewinnpotenziale bei Aktien
  • Auch bei fallenden Kursen Gewinnmöglichkeiten
  • Viele verschiedene Basiswerte verfügbar
  • Geringerer Kapitaleinsatz als beim Aktienkauf erforderlich

Die Nachteile von Derivaten

  • Trading erfordert viel Erfahrung
  • Höheres Risiko
  • Kein Erwerb von Unternehmensanteilen
  • Teilweise intransparent

Für wen sind Derivate geeignet

Derivate eignen sich vor allem für erfahrene Anleger, die über genügend große Budgets verfügen, um Verluste zu kompensieren. In den Portfolios sicherheitsbewusster Anleger sollte sich ihr Anteil auf nicht mehr als 10 Prozent belaufen.

 

4. Zertifikate – Anlagechancen für Experten

Zertifikate kann man sich am besten als eine Mischung aus Derivaten und Anleihen vorstellen. Da sie aber nicht eindeutig dem einen oder anderen Typus zugeordnet werden können, empfiehlt es sich, noch einmal kurz gesondert darauf einzugehen.

Die Grundstruktur von Zertifikaten entspricht denen von Schuldverschreibungen. Anders als bei normalen Anleihen bekommt der Anleger hier aber keine Zinsen, sondern kann an der Entwicklung von Basiswerten teilhaben, in die der Emittent investiert. Das Geld bekommt man am Ende der Laufzeit zurück.

Dabei können von den Emittenten ganz unterschiedliche Bedingungen festgelegt werden. Entsprechend unterscheidet man eine ganze Reihe verschiedener Zertifikate-Typen:

  • Express-Zertifikate
  • Outperformance-Zertifikate
  • Discount-Zertifikate
  • Kapitalschutz-Zertifikate
  • Strukturierte Anleihen
  • Bonitätsanleihen

Da es sich bei Zertifikaten um sehr komplexe Produkte handelt, sei an dieser Stelle nicht erschöpfend darauf eingegangen. Festgehalten sei lediglich, dass man hier nur in Produkte investieren sollte, die man auch wirklich versteht, und dass man Eigenkapitalquoten, Kreditratings und weitere wichtige Kennzahlen der emittierenden Banken nicht aus dem Blick verlieren sollte.

Die Vorteile von Zertifikaten

  • Zum Teil überproportionale Gewinnmöglichkeiten
  • Renditepotenziale in sämtlichen Marktsituationen
  • Investitionsmöglichkeiten, die Privatpersonen normalerweise nicht offenstehen
  • Verfolgung sehr individueller Anlagestrategien möglich

Die Nachteile von Zertifikaten

  • Häufig hohe versteckte Kosten 
  • Risiko der Zahlungsunfähigkeit des Emittenten
  • Standardisierungsgrad deutlich geringer als bei Aktien
  • Bedingungen für Privatanleger oft schwer zu durchschauen

Für wen sind Zertifikate geeignet?

Ursprünglich sollten Zertifikate Privat- und Kleinanlegern die Möglichkeit bieten, in Anlageklassen zu investieren, die sonst nur institutionellen Anlegern offenstanden. In diesem Zusammenhang sind sie vor allem für diejenigen relevant, die nach neuen Investitionsmöglichkeiten abseits der klassischen Pfade suchen. Auf der anderen Seite darf man aber nicht vergessen, dass es sich bei Zertifikaten um eine komplexe Asset-Klasse handelt, die eher für erfahrene Investoren in Betracht kommt. Man sollte sich also vorab sehr genau damit beschäftigen.